Drupal ist ein Content-Management-System, mit dessen Hilfe Websites erstellt werden können. User können das System frei nutzen und in vorgefertigte Websitekonstruktionen eigene Inhalte einpflegen. Das CMS ist eine Open-Source Software und unterliegt der GNU General Public License. Änderungen und Verbesserungen am System werden ständig von verschiedenen Entwicklern weltweit vorgenommen. Es basiert auf PHP.

Mit Stand vom November 2014 nutzen 1,9 % aller Websites das Content-Management-System. Schöpfer des CMS ist der Informatiker Dries Buytaert aus Belgien und die erste Version wurde am 15. Januar 2001 veröffentlicht.

Das System ist als Social Software entwickelt worden, die sich auf die Entwicklung von Communities und Foren spezialisiert hat. Hierzu besteht es aus der grundlegenden Software, sowie aus mittlerweile über 16.000 einzelnen Modulen, die Zusatzfunktionen für Websites ermöglichen. Dadurch lassen sich mit Drupal klassische Websites aufbauen, aber auch Blogs oder Communities mit tausenden Mitgliedern. Durch ein spezielles Rechte- und Benutzersystem können mehrere Personen an einem Webprojekt, vollkommen orts– und zeitunabhängig, arbeiten und dies weiterentwickeln.

Insgesamt sind auf drupal.org mehr als 1.100.000 Benutzer registriert. 36.000 davon sind Entwickler, die das System bearbeiten, verbessern und neue Funktionen zur Verfügung stellen. Mittlerweile findet zwei Mal im Jahr die DrupalConference statt.

Besonders bekannte Websites, die Drupal verwenden, sind beispielsweise die des Weißen Hauses in Washington oder die von Amnesty International.