Beim Onlinehandel oder E-Commerce werden Einkaufsvorgänge über das Internet abgewickelt. Dabei treffen Käufer und Verkäufer nicht physisch aufeinander. Die Geschäftsbeziehung erfolgt vielmehr mittels Datenübertragung. Der Verkäufer bietet seine Waren bzw. Dienstleistungen über einen Online-Shop zum Verkauf oder zur Miete an. Der Käufer stöbert, im Gegensatz zu einem stationären Geschäft, per Mausklick durch die Artikelauswahl und bestellt online. Um diese Interaktion zwischen Anbieter und Nachfrager zu ermöglichen, ist eine Shopsoftware Voraussetzung. Diese kann als virtuelles Grundgerüst, ähnlich der Konstitution eines physischen Geschäfts, verstanden werden. Über die Shopsoftware erfolgen die Produktpräsentation, die Bestellung und der Bezahlvorgang. Auch die Kommunikation zwischen den Geschäftspartnern läuft über dieses Tool. Es gibt unzählige Anbieter solcher Shop-Systeme, die entweder kostenlos oder gegen Entgelt genutzt werden können. Dabei ist die Wahl des richtigen Shop-Systems ein entscheidender Faktor in der Geschäftsbeziehung. Denn so differierend die zu verkaufenden Waren und Dienstleistungen sind, so unterschiedlich sind auch die Shopsoftware-Varianten. Open Source Anwendungen erlauben dem Nutzer, den Webshop beliebig zu erweitern. Dagegen sind Miet- oderKauflösungen fixe Tools, die auf bewährte Software zurückgreifen und bei denen der Support im Mittelpunkt steht. Die Entscheidung für eine bestimmte Shopsoftware hängt auch stark vom Funktionsumfang, wie Artikeldarstellung, Mehrsprachigkeit, und Suchmaschinenoptimierung, ab.