Der Begriff Serverhousing kommt aus der englischen Sprache und könnte frei als Serverstandort oder Serveraufstellung bezeichnet werden.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff
Server sind spezielle Rechner zur Speicherung von Daten, die in ein Netzwerk eingebunden sind und auf die alle Computer im Netzwerk Zugriff haben. Serverhousing bedeutet, dass diese Rechner (Server) nicht in der betreffenden Firma, sondern an einem anderen Ort stehen. Meist handelt es sich dabei um große Rechenzentren. Die Verbindung vom Kunden zum Server erfolgt über Glasfaserkabel, mit dem eine sehr schnelle Übertragung von Daten möglich ist. Der Server ist Eigentum des Kunden. Er muss an das Rechenzentrum Gebühren zahlen, die durch den Stromverbrauch und andere Betriebskosten entstehen.

Welche Vorteile bringt Serverhousing?
Eine hohe Ausfallsicherheit der Rechner. Im Rechenzentrum herrschen optimale klimatische Bedingungen und im Falle eines Stromausfalls stehen mehrere unabhängige USV (Systeme zur unterbrechungsfreien Stromversorgung) zur Verfügung. Sollte ein Brand ausbrechen, sind Rechenzentren mit automatischen Feuerlöschanlagen ausgerüstet. Videoüberwachung,Alarmsysteme und Wachpersonal gewährleisten einen hohen Sicherheitsstandard. Normalerweise haben Unbefugte keinen Zugang zum Rechenzentrum. Sind Wartungs- und Reparaturarbeiten notwendig, kann der Kunde nach Absprache Fachkräfte dafür entsenden oder auf die Ressourcen des Rechenzentrums, in dem die Serverhousing stattfindet, zurückgreifen. Serverhousing wird eingesetzt, wenn wichtige Daten sicher gespeichert werden sollen.